Bericht aus der Pastoralraumkonferenz vom 27.03.2025
Die Pastoralraumkonferenz vom 27.03.2025 wurde stark durch die Berichte der beiden Projektgruppen
Sozialpastoral und Gottesdienste geprägt.
Für die Entwicklung eines Sozialpastoralen Konzepts als Denkwerkstatt für den Pastoralraum ist es
wichtig zu wissen, dass unter dem Stichwort Sozialpastoral in Zukunft alle sozialen Aspekte und Aktionen,
aber auch die Caritas-Arbeitverstanden werden soll.
Das als soziales Tandem arbeitende Duo aus Nadine Hillabrand (Caritas) und Alex Albert (Gemeindereferent
St. Christoph und Zum Heiligen Kreuz) stellte die bisherigen Projektideen und Projektum-setzungen vor.
Gelungen sind in den vergangenen Jahren die Gründung einer AG Dreiherrnsteinplatz, die sich mit der
Reaktivierung des Platzes in Gravenbruch vor der Kirche als Treffpunkt für Generationen beschäftigt. Als
begeisterndes Projekt wurde noch einmal die Aktion „Ein Zelt für alle“ genannt, welches im vergangenen Jahr
erfolgreich durchgeführt werden konnte und auch in diesem Jahr eine Neuauflage erfährt. Es fanden in der
Vergangenheit auch viele kleinere Aktionen in Gravenbruch und selbstverständlich auch in den anderen
Gemeinden statt. (Speisekammer, 1 Kilo mehr … usw.)
Für die kommende Zeit wird die Installation und Ausgestaltung des Sozialpastoralen Zentrums (SpaZ) in
Gravenbruch die Projektgruppe in Anspruch nehmen. Das SpaZ richtet sich in Zukunft nicht nur auf
Gravenbruch und die Gemeinde St. Christoph aus, sondern bildet den Standort für den gesamten
Pastoralraum und später für die gesamte neue Pfarrei.
Frau Pfau (Gemeindereferentin Seniorenseelsorge) informiert die Pastoralkonferenz über ein neues
Bild von Seniorenseelsorge.In den meisten Köpfen schwirren diffuse Ideen, wer von einer Senioren-
seelsorge angesprochen werden sollte. Wer in der weiter zurückliegenden Zeit über Senioren sprach
und plante, hatte in der Regel alte und gebrechliche Menschen vor Augen, die am normalen Alltags-
leben nur noch beschränkt teilnehmen konnten. In der heutigen Zeit ist diese Gruppe Menschen stark
geschrumpft. Selbst die meisten über 80-jährigen führen heute noch ein selbstbestimmtes Leben und
sind weitestgehend mobil.Das hat zur Folge, dass neue Wege der Seelsorge eingeschlagen werden
müssen. Leider hat Frau Pfau noch keinen festen Stamm an Mitdenkenden, dieser soll aber aufgebaut
werden.
Die Projektgruppe Gottesdienste hat sich in der vergangen Zeit Gedanken zu verschiedenen Modellen
zur Verteilung der heiligen Messen auf die verbliebenen vier Kirchen gemacht. Dabei ist sie davon aus-
gegangen, dass nur noch zwei Priester zur Verfügung stehen und in St. Christoph das SpaZ installiert wird,
aber keine Kirche mehr existiert. Weitere Angebote über die heiligen Messen hinaus (Wort-Gottes-Feiern,
Gottesdienste, Kindergottesdienste etc.) wurden noch nicht in die Modelle konkret aufgenommen, aber in
der Projektgruppe diskutiert. Die bisher erarbeiteten Modelle für das Kirchenjahr und auch für die besonderen
Feiertage sollen nun in den einzelnen Gemeinden besprochen, diskutiert und ergänzt werden. Im September
soll, wenn möglich, ein Konzept für die Zukunft beschlossen werden. (Anmerkung: Bei Interesse der Mitarbeit
wenden Sie sich bitte an den Pfarrgemeinderat der örtlichen Gemeinde.)
In den weiteren Tagesordnungspunkten der Sitzung ging es im Speziellen um die notwendigen Anträge
zur Umwidmung der Gelände von St. Laurentius und St. Johannes. Die bisherigen Anträge beinhalteten
nicht die Möglichkeit zum endgültigen Verkauf, sondern nur zur Abgabe in Erbpacht.
Bericht: Alexander Schulte-Sasse